18.12.2018
Die LHG Bremen setzen sich dafür ein, dass die
Exzellenzinitiative fortgesetzt wird. Jedoch soll die Lehre hierbei mehr
Raum einnehmen.
Durch das Ausscheiden der Universität Bremen aus der
Exzellenzinitiative sehen wir zudem klaren Handlungsbedarf in der
Wissenschaftspolitik Bremens:
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Wir setzen uns für das Konzept nachgelagerter
Studiengebühren ein, mit denen sich Universitäten anreizbasiert über
ihre Studienabgänger finanzieren können.
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Zusätzlich zu diesen langfristigen
Finanzierungsanreizen setzen wir uns dafür ein, dass das Land Bremen
einen Überbrückungsplan für die Zeit wieder hin zum Exzellenzstatus
erarbeitet. Hierbei soll sowohl die reine Finanzierung der Bremer
Hochschulen sowie auch die Vernetzung zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft im Vordergrund stehen.
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An der Hochschule und der Universität Bremen sind
(zusätzlich zu den bereits existierenden Stellen) neue, nur für die
Lehre gedachte, Stellen zu schaffen. Hier sind Dozenten aus Wirtschaft,
Verbänden und der Wissenschaft anzuwerben.
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Wir setzen uns für mehr Honorarprofessoren an der
Universität und Hochschule Bremen ein. Diese schaffen höhere
Durchlässigkeit zwischen praktischem Fachwissen und der universitären
Lehre. Die Honorarprofessoren sind mit für die Lehre zu nutzendes Budget
auszustatten.
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Innovative Konzepte wie ein ausgeweitetes Angebot
von Open Access sowie digitaler Lehre im Rahmen von Vorlesungsvideos und
digitalen Lehrmethoden sollen Forschung und Lehre transparenter und
leichter zugänglich machen. Hierbei ist auf moderne und offene Formate
und Technologien zu setzen. Eine Verbreitung der Vorlesungsinhalte auf
verschiedensten Plattformen und möglichst offene Bereitstellung sind
hier zu fördern. So können Vorlesungsinhalte auch als Hochschulmarketing
genutzt werden. Studenten und Nicht-Studenten wird praktikabler
Wissenszugang ermöglicht.