Die LHG Bremen setzen sich dafür ein, dass die Exzellenzinitiative fortgesetzt wird. Jedoch soll die Lehre hierbei mehr Raum einnehmen.

Durch das Ausscheiden der Universität Bremen aus der Exzellenzinitiative sehen wir zudem klaren Handlungsbedarf in der Wissenschaftspolitik Bremens:

  • Wir setzen uns für das Konzept nachgelagerter Studiengebühren ein, mit denen sich Universitäten anreizbasiert über ihre Studienabgänger finanzieren können.
  • Zusätzlich zu diesen langfristigen Finanzierungsanreizen setzen wir uns dafür ein, dass das Land Bremen einen Überbrückungsplan für die Zeit wieder hin zum Exzellenzstatus erarbeitet. Hierbei soll sowohl die reine Finanzierung der Bremer Hochschulen sowie auch die Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Vordergrund stehen.
  • An der Hochschule und der Universität Bremen sind (zusätzlich zu den bereits existierenden Stellen) neue, nur für die Lehre gedachte, Stellen zu schaffen. Hier sind Dozenten aus Wirtschaft, Verbänden und der Wissenschaft anzuwerben.
  • Wir setzen uns für mehr Honorarprofessoren an der Universität und Hochschule Bremen ein. Diese schaffen höhere Durchlässigkeit zwischen praktischem Fachwissen und der universitären Lehre. Die Honorarprofessoren sind mit für die Lehre zu nutzendes Budget auszustatten.
  • Innovative Konzepte wie ein ausgeweitetes Angebot von Open Access sowie digitaler Lehre im Rahmen von Vorlesungsvideos und digitalen Lehrmethoden sollen Forschung und Lehre transparenter und leichter zugänglich machen. Hierbei ist auf moderne und offene Formate und Technologien zu setzen. Eine Verbreitung der Vorlesungsinhalte auf verschiedensten Plattformen und möglichst offene Bereitstellung sind hier zu fördern. So können Vorlesungsinhalte auch als Hochschulmarketing genutzt werden. Studenten und Nicht-Studenten wird praktikabler Wissenszugang ermöglicht.